Facts about the coast

Die Küste Namibias ist nicht nur lang sondern auch geschichtsträchtig. Früher war sie aufgrund der gefährlichen Strömungen gefürchtet. Heute zieht es nicht nur Touristen in diese Gegend, sondern auch Namibier, die gern ihren Urlaub an der kühlen KFacts about the coast

Die Küste Namibias ist nicht nur lang sondern auch geschichtsträchtig. Früher war sie aufgrund der gefährlichen Strömungen gefürchtet. Heute zieht es nicht nur Touristen in diese Gegend, sondern auch Namibier, die gern ihren Urlaub an der kühlen Küste verbringen.

Weißes Gold -

Zwischen sechs bis acht Meter betrug die Guano Schicht auf den kleinen Inseln vor Lüderitzbucht. Sie schützte die Brut des Brillenpinguins (Spheniscus demersus) vor Kälte, Wind und Fressfeinden. Mit dem Abbau des stickstoffreichen Guanos wurde jedoch ihr Habitat zerstört. Heute ist diese Pinguinart, die auch African Penguin, Eselspinguin und schwarz-füßiger Pinguin genannt wird, vom Aussterben bedroht. Foto: Wiebke Schmidt

Gruß aus der Antarktis -

Auch wenn es sonnige Tage in den Küstenstädten gibt, ist sind ihre Strände selten gut mit Badegästen besucht. Das liegt daran, das die Temperatur des Wassers selten 17 Grad übersteigt. Der Grund ist, dass vor der Küste Namibias der Benguelastrom entlangfließt. Dieses kalte Meeresströmung stammt aus der Antarktis die vom Kap der Gute Hoffnung bis zum Aquator fließt. Da dieses Gewässer nicht nur sauerstoffreich sondern auch mit Plankton gesättigt ist, herrscht an der namibischen Küste eine hohes Aufkommen von großen Fischschwärmen. Foto: Wiebke Schmidt

Der Weg der Diamanten -

Namibias Diamanten gelten weltweit als die reinsten und schönsten. Kaum vorstellbar, dass sie ursprünglich aus den Drakensbergen in Lesotho stammen. Über Millionen von Jahren hinweg wurden sie mit dem Oranjefluss auf seinem 2000 Kilometer langen Weg zum Atlantik, an die Küste Namibias angespült. Foto: Wiebke Schmidt

Ein Baken und seine Geschichte -

Der gebürtige Deutsche Paul Hermann Wlotzka ist der Namensgeber der namibischen Feriensiedlung Wlotzkasbaken. 1915 war er Teil eines südafrikanischen Erkundungstrupps, der den Küstenstreifen nördlich von Walvis Bay vermessen sollte. Als leidenschaftlicher Angler wurde er auf den Fischreichtum des Atlantiks in der Umgebung des heutigen Wlotzkasbaken aufmerksam. Er markierte die Stelle mit einem Vermessungs Backen. Von dort aus holte er reichlich Fisch an Land, den er in Swakopmund verkaufte. Andere Angler wurden auf ihn aufmerksam, die dann ebenfalls diese Stelle aufsuchten.

Zur Zeit leben um sechs Personen permanent in Wlotzkasbaken. Foto: Erwin Leuschner