Der Tourismus in Südafrika ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für das Land. Innerhalb Afrikas zählt Südafrika laut den Statistiken der Weltorganisation für Tourismus neben nordafrikanischen Ländern wie Marokko oder Ägypten zu den führenden Reisezielen mit knapp neun Millionen ausländischen Touristenankünften. Aufgrund zahlreicher natürlicher und kultureller Sehenswürdigkeiten und einer im afrikanischen Vergleich führenden Infrastruktur sind die Grundlagen für die Entwicklung des Tourismus günstig. Zu den Anziehungspunkten gehören Naturlandschaften und Wildreservate, ein vielfältiges kulturelles Erbe und hoch angesehene Weine. Zu den beliebtesten Reisezielen zählen mehrere Nationalparks, wie der weitläufige Kruger-Nationalpark im Norden des Landes, die Küsten und Strände der Provinzen KwaZulu-Natal und das westliche Kapland sowie die Großstädte Kapstadt, Durban und Johannesburg. Allerdings steht der Sektor auch vor erheblichen Herausforderungen wie einer schlechten Sicherheitslage und häufigen Stromausfällen, weshalb die Anzahl der Touristenankünfte zwischen 2008 und 2024 weitgehend stagnierte, nachdem das Land in den Jahren nach dem Ende der Apartheid eine Verdreifachung der Ankünfte erlebt hatte.
Die Victoria & Alfred Waterfront (kurz: V&A Waterfront) ist eine Waterfront, bestehend aus einem restaurierten Werft- und Hafenviertel rund um die beiden historischen Becken des Hafens von Kapstadt in Südafrika. Es gibt vielfältige Freizeit- und Unterhaltungsmöglichkeiten in einer Atmosphäre zwischen Straßenmusikanten, Laienschauspielern, Segelyachten, ein- und auslaufenden Ausflugs- und Fischerbooten sowie Frachtschiffen in dem weiterhin betriebenen Seehafen, in dem auch Werftarbeiten ausgeführt werden. Zu den Angeboten zählt das Two Oceans Aquarium. Es werden Helikopter-Rundflüge über die Stadt und über die Kap-Halbinsel angeboten.
Bo-Kaap hieß bis 2017 Schotschekloof und ist ein Stadtteil von Kapstadt in der südafrikanischen Provinz Westkap. Es wurde im 18. Jahrhundert von Kapmalaien besiedelt, nachdem sie aus der Sklaverei entlassen worden waren. Ältestes erhaltenes Haus im Originalzustand ist das heutige Bo-Kaap Museum aus den 1760er Jahren. Tuan Guru gab von hier aus der Islamisierung der Sklaven und freigelassenen schwarzen Bevölkerung wichtige Impulse. In der Folge wurden mehrere Moscheen errichtet. In den 1820er Jahren wurden laut einer Forschungsarbeit durch muslimische Geistliche des Bo-Kaap erstmals schriftliche Dokumente auf Afrikaans verfasst; sie wurden in arabischer Schrift notiert. 1886 sollte auf Anordnung der Behörden die 1805 eingerichtete muslimische Begräbnisstätte Tana Baru Cemetery geschlossen werden; der – letztlich erfolglose – Widerstand tausender Bewohner gilt als bedeutendste Aktion der Kapmalaien gegen die Obrigkeit.
Das Kap der Guten Hoffnung ist ein sehr markantes, früher wegen seiner Klippen gefürchtetes Kap nahe der Südspitze Afrikas. Politisch gehört es zur Provinz Westkap der Republik Südafrika. Es liegt im Nationalpark Tafelberg.
Bartolomeu Dias nannte die über 20 Kilometer ins Meer vorragende Felsenzunge Cabo das Tormentas (Kap der Stürme). Der portugiesische König Johann II. soll ihm angeblich den neuen Namen gegeben haben, da er zu Recht hoffte, dass nun der Seeweg nach Indien entdeckt sei. Nach Untersuchungen der wenigen noch vorhandenen Dokumente sind sich Historiker heute nicht einig darüber, ob nicht schon Dias die Bezeichnun Cabo da Boa Esperança (Kap der Guten Hoffnung) verwendete. Ein weiterer Grund für die Benennung kann in dem starken Wechsel der Küstenrichtung liegen, welche die – letztendlich richtige – Vermutung aufkommen ließ, dass das südliche Ende des Kontinents nicht mehr fern sei. Darüber hinaus treffen hier der kalte Benguelastrom und der warme Agulhasstrom zusammen. Die im Atlantik südwärts segelnden Seefahrer konnten also eine steigende Wassertemperatur erkennen. Dies zeigte ihnen auf, dass dieses Wasser aus wärmeren Regionen stammte und die Südspitze Afrikas nicht mehr weit entfernt sein dürfte. Eine eindeutige Klärung, woher der Name stammt, ist aber nicht möglich.
Auf Deutsch wurde das Kap bis Ende des 19. Jahrhunderts vor allem als „Vorgebirge der guten Hoffnung“ bezeichnet, zwischen 1870 und 1880 wurde „Kap der guten Hoffnung“ die meistverwendete Bezeichnung. Zwischen 1910 und 1920 gewann die Großschreibung der „Guten Hoffnung“ die Oberhand.
Quelle: Wikipedia
Mehr Infos:
High Commission of South Africa
RSA House
Nelson Mandela Avenue / Jan Jonker Street
Windhoek
Phone: +264 61 205 7111
Fax: +264 61 227 771
Email: [email protected]
Head of mission: Ms Thenjiwe Ethel Mtintso, High Commissioner
Office hours: Monday-Thursday: 08:00-13:00 and 13:00-16:00; Friday: 08:00-15:00
Die Victoria & Alfred Waterfront (kurz: V&A Waterfront) ist eine Waterfront, bestehend aus einem restaurierten Werft- und Hafenviertel rund um die beiden historischen Becken des Hafens von Kapstadt in Südafrika. Es gibt vielfältige Freizeit- und Unterhaltungsmöglichkeiten in einer Atmosphäre zwischen Straßenmusikanten, Laienschauspielern, Segelyachten, ein- und auslaufenden Ausflugs- und Fischerbooten sowie Frachtschiffen in dem weiterhin betriebenen Seehafen, in dem auch Werftarbeiten ausgeführt werden. Zu den Angeboten zählt das Two Oceans Aquarium. Es werden Helikopter-Rundflüge über die Stadt und über die Kap-Halbinsel angeboten.
Bo-Kaap hieß bis 2017 Schotschekloof und ist ein Stadtteil von Kapstadt in der südafrikanischen Provinz Westkap. Es wurde im 18. Jahrhundert von Kapmalaien besiedelt, nachdem sie aus der Sklaverei entlassen worden waren. Ältestes erhaltenes Haus im Originalzustand ist das heutige Bo-Kaap Museum aus den 1760er Jahren. Tuan Guru gab von hier aus der Islamisierung der Sklaven und freigelassenen schwarzen Bevölkerung wichtige Impulse. In der Folge wurden mehrere Moscheen errichtet. In den 1820er Jahren wurden laut einer Forschungsarbeit durch muslimische Geistliche des Bo-Kaap erstmals schriftliche Dokumente auf Afrikaans verfasst; sie wurden in arabischer Schrift notiert. 1886 sollte auf Anordnung der Behörden die 1805 eingerichtete muslimische Begräbnisstätte Tana Baru Cemetery geschlossen werden; der – letztlich erfolglose – Widerstand tausender Bewohner gilt als bedeutendste Aktion der Kapmalaien gegen die Obrigkeit.
Das Kap der Guten Hoffnung ist ein sehr markantes, früher wegen seiner Klippen gefürchtetes Kap nahe der Südspitze Afrikas. Politisch gehört es zur Provinz Westkap der Republik Südafrika. Es liegt im Nationalpark Tafelberg.
Bartolomeu Dias nannte die über 20 Kilometer ins Meer vorragende Felsenzunge Cabo das Tormentas (Kap der Stürme). Der portugiesische König Johann II. soll ihm angeblich den neuen Namen gegeben haben, da er zu Recht hoffte, dass nun der Seeweg nach Indien entdeckt sei. Nach Untersuchungen der wenigen noch vorhandenen Dokumente sind sich Historiker heute nicht einig darüber, ob nicht schon Dias die Bezeichnun Cabo da Boa Esperança (Kap der Guten Hoffnung) verwendete. Ein weiterer Grund für die Benennung kann in dem starken Wechsel der Küstenrichtung liegen, welche die – letztendlich richtige – Vermutung aufkommen ließ, dass das südliche Ende des Kontinents nicht mehr fern sei. Darüber hinaus treffen hier der kalte Benguelastrom und der warme Agulhasstrom zusammen. Die im Atlantik südwärts segelnden Seefahrer konnten also eine steigende Wassertemperatur erkennen. Dies zeigte ihnen auf, dass dieses Wasser aus wärmeren Regionen stammte und die Südspitze Afrikas nicht mehr weit entfernt sein dürfte. Eine eindeutige Klärung, woher der Name stammt, ist aber nicht möglich.
Auf Deutsch wurde das Kap bis Ende des 19. Jahrhunderts vor allem als „Vorgebirge der guten Hoffnung“ bezeichnet, zwischen 1870 und 1880 wurde „Kap der guten Hoffnung“ die meistverwendete Bezeichnung. Zwischen 1910 und 1920 gewann die Großschreibung der „Guten Hoffnung“ die Oberhand.
Quelle: Wikipedia
Mehr Infos:
High Commission of South Africa
RSA House
Nelson Mandela Avenue / Jan Jonker Street
Windhoek
Phone: +264 61 205 7111
Fax: +264 61 227 771
Email: [email protected]
Head of mission: Ms Thenjiwe Ethel Mtintso, High Commissioner
Office hours: Monday-Thursday: 08:00-13:00 and 13:00-16:00; Friday: 08:00-15:00