Did you know...?

  • 1 Year Ago
  • Environment


Eine der Dünen rund um das Sossusvlei im Sandmeer der Namib zu besteigen (hier Düne 45), ist eine anspruchsvolle Fitnessprobe. Doch selbst der als höchste Düne geltende „Big Daddy“ (325 m) ist ein Winzling im Vergleich zu den Drakensbergen (bis zu 3480 m). Warum der völlig an den Haaren herbei gezogene Bezug? Weil der Sand der Namib zum großen Teil von jenem Gebirgsmassiv in Südafrika und Lesotho stammt: Geologen zufolge wird dessen erodiertes Material seit Jahrmillionen vom Gariep/Oranje-Fluss (und seinem Vorgänger) an die Atlantikküste verfrachtet. Von dort tragen die vorwiegend aus Südwest blasenden Winde den Sand in die Namib und fegen ihn zu vielen hübschen Häuflein zusammen - die zu den höchsten der Welt zählen. Wovon die Drakensberge in ihrer Liga nur träumen können. Foto: Sven-Eric Stender, Bush Telegraph